Pfeife rauchen für Anfänger


Aller Anfang ist schwer, ein altes Sprichwort, das auch für das rauchen von Pfeifen gilt.
Auf dieser Seite finden sie alles was sie wissen müssen, um einen optimalen Start in dieses Hobby zu finden, vom Kauf ihrer Pfeife, bis zur ersten Rauchwolke.

Wer sich gerade zum ersten mal mit Pfeifen beschäftigt fragt sich vermutlich, was an der ganzen Sache überhaupt so schwierig sein könnte. Pfeife kaufen, Tabak rein und Feuer frei! Was einfach klingt birgt aber einige Tücken, den bereits beim kauf der Pfeife kann viel schief gehen. Im folgenden erkläre ich ihnen genau worauf sie zu achten haben und welche Fehler einem unterlaufen können ( kleiner Fun fact, als ich selbst anfing, habe ich auch jeden einzelnen dieser Fehler gemacht ).

Sammlung diverser Pfeifen

Der Kauf der ersten Pfeife

Das wichtigste kommt zuerst, die richtige Pfeife! Hier kann es schnell unübersichtlich werden, denn mittlerweile gibt es nahezu unendlich viele Formen und auch einige verschiedene Materialien aus denen eine Pfeife bestehen kann. Von Meerschaum über Maiskolben bis zum klassischen Bruyer Holz gibt es alles was das Herz begehrt. Doch Achtung, es tummeln sich auch schwarze Schafe auf dem Markt, die Pfeifen aus Ebenhol, Rosenholz und aderne „Exotischen“ Werkstoffen verkaufen. Diese Pfeifen sind meist äuserst günstig und deutlich schwerer als Pfeifen aus Bruyer, jedoch sind sie eigentlich vom Material her nicht zum rauchen geeignet und oft sogar noch lackiert anstatt gebeizt. Von diesen Pfeifen sollten sie sich dringend fern halten! Sie können eine ernsthafte Gesundheitsgefahr darstellen und werden von mir auch Grundsätzlich nicht vertrieben. Oft findet ihr sie auch in Anfänger Sets von Unbekannten Firmen.

Als erste Pfeife empfiehlt es sich ganz klassisch zu beginnen. Als Form würde ich dabei immer zu einer Straight, also einer geraden Pfeife, raten. Sie sind leicht zu handeln, lassen sich durch das gerade Mundstück sehr einfach säubern und im Gegensatz zu gebogenen Pfeifen läuft Speichel nicht so schnell durchs Mundstück in die Pfeife. 
Wer Straight Pfeifen absolut nicht mag, kann sich auch eine normale Bent kaufen, welche nicht zu stark gebogen ist. Diese haben zwar bei Anfängern etwas mehr das Problem des Speichelrückflusses, sind aber noch im rahmen und gut zu Säubern.
Auch wenn es viele Fans der langen Lesepfeifen gibt (Ich bin da keine Ausnahme) möchte ich dringend davon abraten mit einer solchen Pfeife einzusteigen. Sie sind deutlich schwerer zu pflegen, gehen leichter kapput und können schnell unbemerkt überhitzen. Als Anfänger tut man sich mit einer solchen Pfeife keinen Gefallen, kauft euch lieber später eine, wenn ihr mehr Erfahrung habt.

Neben der Form gilt es auch das richtige Material zu wählen. Bruyer-Holz ist durch seine Hitzeressistenz das Standard Material der meisten Pfeifen, und empfiehlt sich auch für Anfänger. Ein echter Geheimtipp sind auserdem die Maiskolben Pfeifen von „Missouri Meerschaum“. Sie sind extrem günstig, haben ein rustikales aussehen und sehr gute Raucheigenschaften. Ideal für den Anfang, besonders bei einem kleinen Budget. Simple Maiskolbenpfeifen bekommt man bereits ab 15€

Auf dem Bild könnt ihr ein paar Beispiele für Anfängerfreundliche Pfeifen sehen.

8 Tabakpfeifen alle Straight Modelle verschiedene Materiallien

Was kostet eine gute Pfeife?

Diese Frage kommt unter Garantie immer auf und die Antwort ist immer gleich: Es kommt drauf an 😉
Ob eine Pfeife gut raucht hängt zum einen vom Material ab (siehe oben) und zum anderen von der Bohrung. Das Zugloch sollte möglichst direkt unten in die Brennkammer führen, so das sich darunter kein Tabak ansammelt der nicht verbrannt werden kann. Der Tatsächliche Preis einer Pfeife richtet sich aber nicht danach ob sie gut gebohrt ist, sondern zum einen nach dem Hersteller und natürlich nach der Qualität des Verwendeten Materials. 
Eine Dunhill Pfeife wird zum Beispiel so gut wie immer ein erstklassiges Rauchverhalten haben, ist aber auch extrem teuer, denn ihr zahlt auch viel für das Aussehen der Pfeife. 

Eine gute Bruyer Pfeife die sich Problemlos rauchen lässt erhaltet ihr neu bereits ab ungefähr 40€, bei Maiskolbenpfeifen zahlt ihr ungefähr die hälfte, je nach ausführung. 

Aufgearbeitete gebrauchte Pfeifen, wie ihr sie hier findet, gibts bereits ab 20€. 

Für diesen Preis erhaltet ihr eine Pfeife mit der ihr ohne Probleme ins Hobby einsteigen könnt und keine Angst haben müsst einen Fehler zu machen oder eine Pfeife zu beschädigen.
Wer bereit ist 100€ und mehr auszugeben, der kann auch mit Pfeifen von z.B Peterson recht günstig einsteigen. Diese haben vorzügliche Raucheigenschaften, ein schönes aussehen und sind trotzdem auch für Anfänger bezahlbar.

Eine Pfeife oder lieber gleich 10?

Häufig kommt die Frage auf, wie oft man eine Pfeife eigentlich hintereinander rauchen kann bzw. ob es sinvoll ist mehrere Pfeifen zu besitzen. 
Bei Pfeifen aus Mais und Meerschaum lässt sich dies leicht beantworten, sie können nach dem rauchen und säubern direkt wieder neu befüllt und geraucht werden. Bruyer Pfeifen sind hier etwas anspruchsvoller.
Es empfiehlt sich, eine Holzpfeife nach der benutzung mindestens einen Tag ruhen zu lassen. Beim rauchen bildet sich durch die Verbrennungsreaktion sogenantes feuchtes Kondensat, welches vom Holz aufgenommen wird. Dies ist etwas ganz natürliches, jedoch benötigt das Holz eine gewisse Zeit an der Luft, damit ein Teil aufgenommen und ein Teil der feuchtigkeit verdunsten kann. Zündet man die Pfeife ohne ruhephasen immer wieder an „versumpft“ sie. Es ensteht ein unangenehmer Geruch und die Pfeife schmeckt nicht mehr und muss tiefen gereinigt werden.
Dies sollte aufjedenfall vermieden werden, weshalb ihr die Pfeife nach dem Rauchen immer ruhen lassen solltet. Die meisten sagen das ein Tag reicht, jedoch gibt es auch behauptungen das Pfeifen bis zu sieben Tage ruhe bräuchten. Hier scheiden sich die Geister, und jeder wird euch etwas anderes erzählen.
Generell gilt aber, je länger eure Pfeif zwischen den Füllungen ruhen kann, desto besser. 

Wenn ihr also mehrmals täglich rauchen wollt, solltet ihr mindestens zwei Pfeifen euer eigen nennen. Auch als Anfänger ist eine zweite Pfeife eine gute Investition, da durch das schnelle rauchen, was fast jeder am Anfang macht, viel feuchtigkeit entsteht.

Wurzel mit vielen Pfeifen

Die Große Welt des Pfeifentabaks

Nach dem die richtige Pfeife ausgesucht ist, wird es Zeit den passenden Tabak zu finden. Auch hierbei handelt es sich um ein extrem umfangreiches und komplexes Thema, weshalb es hier nur einen kleinen überblick zu den Sorten gibt und ein paar Do´s und Don´ts für den ersten Tabak.

Tabak gibt es in verschiedenen Variationen und Schnitten. Letzteres lässt sich für den Anfang sehr einfach zusammenfassen, kauft euch am besten die ganz geläufige Mixture. Dieser Tabak ist komplett geschnitten und muss im Gegensatz zu Flakes, Cakes oder Twists nicht auf irgendeine Art vorbereitet werden, ihr könnt ihn ganz einfach nehmen und ihn in die Pfeife füllen.
Was die Geschmacksvariationen angeht gibt es mittlerweile eine schier unendliche Menge an möglichkeiten. Ganz grob kann man Tabake aber in zwei Kategorien unterteilen: aromatisierter- und naturbelassener Tabak.
Diese Bestehen wiederum aus unterschiedlichen Tabak sorten. Virginia ist eher süßlich und hat eine gewisse „Heu“ Note, Burley ist Nussig und wird sehr viel zum Aromatisieren verwendet, Kentucky ist eher Würzig und Latakia wird gereuchert und hat einen rauchig milden Geschmack.

Ihr solltet euch natürlich einen Tabak aussuchen der euch schmeckt, allerdings sind gerade Aromaten am Anfang sehr tükisch. Damit diese wirklich so schmecken wie sie aromatisiert sind, müssen sie auch richtig geraucht werden, besonders hinsichtlich der Temperatur. Raucht man sie zu heiß, entwickelt sich sehr schnell ein unangenehmes beißen und der Tabak schmeckt nicht.
Natürlicher Tabak hingegen lässt sich sehr gut Rauchen und ist wesentlich „verzeihender“ bei kleinen Fehlern.
Wem der rauchige geschmack liegt, dem empfehle ich ausdrücklichst mit Latakia zu beginnen. Dieser hat meiner Meinung nach die besten Raucheigenschaften und ist für Anfänger perfekt geeignet. Selbst ohne Erfahrung könnt ihr so ein gutest Ergebnis erzielen.

Wenn ihr die möglichkeit habt, kauf euch ein paar Sorten in 50g Dosen oder Beuteln und Experimentiert einfach etwas herrum. Ihr werdet überrascht sein wie unterschiedlich selbst Kirschtabak von zwei verschiedenen Herstellern schmecken kann.

Verschiedene Tabak Formen wie Plug Twist und ready rubbed

Zubehör und Kleinkram

Nachdem ihr euch Pfeife und Tabak besorgt habt, kanns auch schon fast los gehen. Jetzt fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, welche euch das Pfeifenraucherleben erleichtern.

Feuerzeug / Streichhölzer

Zum anzünden eurer Pfeife könnt ihr Streichhölzer, ein normales Feuerzeug oder ein spzielles Pfeifenfeuerzeug verwenden. Letzteres kann man schon sehr günstig bekommen und erleichtert euch das Leben sehr. Bei Pfeifenfeuerzeugen geht die Flamme zur Seite und nicht nach oben, was das anzünden der Pfeife deutlich erleichtert.
Verwendet niemals eine Jetflame / Bunsenbrenner / Zigarrenfeuerzeug! Sie sind viel zu heiß und beschädigen das Holz.

Corona Old boy Pfeifenfeuerzeug und Streichhölzer

Pfeifenreiniger

Absolut unerlässlich, mit ihnen könnt ihr nach dem rauchen den Rauchkanal der Pfeife Säubern. Unbedingt besorgen! Eine Pfeife sollte immer gepflegt werden.

Pfeifenreiniger

Ascher und Ständer

Ein Ascher mit Ablage für eure Pfeife ist praktisch und meist auch recht günstig. Wer sparen will, kann aber natürlich auf soetwas verzichten.
Bei mehreren Pfeifen lohnt es sich auch einne Ständer zu besorgen, auf dem eure Pfeifen Dekorativ stehen wenn ihr sie nicht benutzt. Auch hier gibt es hunderte Variationen, für jeden Einrichtungs – und Pfeifenstil.

Peterson Pfeife in Aschenbecher

Pfeifenbesteck

Ein kleines Werkzeug mit Stopfer, Dorn und einer „Schaufel“ zum Ausräumen der Pfeife. So Etwas bekommt ihr bereits für 3€ bis 10€ und ihr braucht es sowohl zum rauchen als auch Leeren der Pfeife.
Nach einiger Zeit, das versichere ich euch, habt ihr mindestens 10 davon im Haus rumliegen 😉

3 Pfeifenstopfer aus Holz Metall und Wurzel

Filter

Je nach dem ob ihr mit Filter, oder ohne Rauchen wollt, braucht ihr natürlich auch ein paar davon. Für Anfänger finde ich es tatsächlich leichter ohne Filter zu rauchen, da sich der Zug beim rauchen besser kontrollieren lässt und kein „künstlicher Wiederstand“ in der Pfeife ist.
Die beliebtesten Filter sind wohl mit Abstand die 9mm Filter von Vauen.

9mm Filter für Pfeife

Das stopfen der Pfeife

Jetzt gehts ans eingemachte, die Pfeife muss mit Tabak gestopft werden, so dass sie einerseits fest genug gefüllt ist um einen gewissen wiederstand beim ziehen zu bieten, andererseits aber nicht so fest, das es unangenehm wird. Dies ist der schwierigste Schritt am Anfang und auch einfache eine Sache von Erfahrung die nur mit der Zeit kommt. Ich gebe euch hier eine kleine Schritt für Schritt Anleitung die euch den Anfang erleichtert. Alles andere kommt mit der Zeit von Selbst.

Erste Schicht, das „rieseln“

Als aller erstes, bevor ich wirklich „Stopfe“, lasse ich erstmal Tabak in die Pfeife „rieseln“, ohne Druck auszuüben. Nehmt den Tabak einfach in die Finger und lasst ihn ohne nach zu drücken in Pfeife fallen bis sie voll ist.

Pfeife locker gefüllt mit Tabak

Das erste Stopfen

Nun nehmt ihr etwas Tabak zwischen eure Finger und stopft diesen mit etwas Druck ihn die Pfeife. Dabei drückt ihr die zuvor eingefüllte Schicht nach unten. Ziel ist es, das der lockere Tabak nach unten geht, und dort eine Art „lockere Schicht“ bildet, sodass ihr angenehm durch den Rauchkanal ziehen könnt.

Tabak Prise zwischen Finger

Zwischenergebnis

nachdem ersten Stopfen solltet eure Pfeife nun wie auf dem Bild oben noch luft in der Brennkammer haben, während unten bereits der etwas verdichtete Tabak sitzt.

Pfeifenkopf halb gefüllt mit Tabak

Zweites Stopfen

Nun nehmt ihr wie beim letzten mal wieder etwas Tabak in die Finger und stopft es in die Pfeife, dieses mal aber deutlich weniger als im ersten Schritt. Danach sollte die Pfeife ziemlich gut gefüllt sein, aber nicht Randvoll. Bedenkt das der Tabak sich beim Anzünden etwas ausdehnt und ein wenig platz braucht.

Pfeifentabak zwischen Finger

Ergebnis

Eure Pfeife sollte nun fertig gefüllt sein. Wenn ihr denkt es sei noch zu viel Platz nach oben zum Rand des Kopfes, streut ein paar kleine Tabak stücken in die Kammer. Diese lassen sich leichter anzünden und Sorgen dafür das eure Pfeife sich besser anzünden lässt.

Damit seit ihr auch bereits mit dem Stopfen fertig. Bedenkt bitte immer, das es sich hier nicht um eine exakte wissenschaft handelt. DIese Tipps sind da um den Anfang zu erleichtern. Mit der Zeit findet jeder seine eigene Technik und seinen Rhythmus.

Gefüllter Kopf mit Tabak

Das Rauchen

Jetzt kommen wir zum eigentlichen Vergnügen der ganzen Sache. Nachdem ihr die Pfeife fertig gestopft habt, nehmt euer Feuerzeug oder eure Streichhölzer und zündet den Tabak langsam an. Geht dabei mehrmals über die gesammte Fläche und zieht dabei langsam an eurer Pfeife. 
Versucht den Tabak möglichst eben zum Glimmen zu bringen, und nutzt nach einer weile euren Stopfer um das hoch gequollene Blatwerk wieder sanft nach unten zu drücken. 
Ab hier seit ihr nun beim eigentlichen Pfeiferauchen angekommen, meinen Glückwunsch 🙂
Ihr könnt jetzt ganz entspannt an eurer Pfeife ziehen und den Sanften Rauch in euren Mund ein- und ausströmen lassen. Wenn ihr spürt das die Pfeife zu heiß und der Rauch kratzig wird, solltet ihr langsamer ziehen und nich zu oft.
Zwischendurch drückt ihr immer mal wieder den Tabak leicht herunter und schaut ob sich eine gleichmäsige weise asche schicht bildet. Versucht den Tabak möglichst gleichmäsig anzuzünden, so das er schön von oben nach unten abbrennt und sich kein „Loch“ mit glut bildet. 
Falls eure Pfeife zwischendurch ausgeht (was eigentlich immer mal wieder passiert) zündet sie einfach wieder an. Meistens reicht es schon kurz das Feuerzeug hin den Kopf zu halten um weiter rauchen zu können.
Ihr müsst die Pfeife übrigens nicht bis zum bitteren Ende rauchen, wortwörtlich, denn durch das Kondensat wird der letzte Rest Tabak in der Pfeife meist sehr streng. Wenn ihr merkt das die Pfeife nicht mehr schmeckt, lasst sie einfach ausgehen. Weiter unten könnt ihr nachlesen was danach zu tun ist.

Märchen darüber das es schlecht wäre wenn eine Pfeife beim rauchen ausgeht könnt ihr übrigens getrost ignorieren. Das macht überhaupt nichts und ist, besonders wenn man nebenbei noch etwas anderes macht absolut normal.

Genießt nun einfach eure Pfeife, probiert etwas herum mit dem ziehen und dem Stopfen und denkt immer daran, mit der Zeit werdet ihr euch viele Sachen selbst aneignen und vielleicht auch ganz anders machen. Diese Tipps dienen nur dazu den Anfang zu erleichtern und beinhalten Sachen die ich auch gerne zu Anfang gewusst hätte.

Im nächsten Abschnitt könnt ihr nun noch lesen wie ihr eure Pfeife nach dem rauchen pflegt.

 

Pfeifenpflege nach dem rauchen

Nachdem ihr nun eure Pfeife in ruhe geraucht habt, fragt ihr euch vermutlich wie es mit den Tabak resten und dem Filter weitergeht.
Wichtig: Lasst eure Pfeife zu erst abkühlen bevor ihr anfangt das Mundstück zu entfernen. Ist die Pfeife noch Warm lässt es sich schlechter drehen, da sich das Material ausdehnt. Ihr lauft gefahr die Pfeife zu beschädigen oder die Passform zu zerstören.

Den Kopf räumen

Zuerst entfernt ihr den restlichen Tabak und die Asche aus dem Kopf. Dazu verwendet ihr am einfachsten die kleine Schaufel und den Dorn an eurem Pfeifenwerkzeug.

Peterson Pfeife mit Asche und Werkzeug

Filter entfernen

Wenn ihr mit Filter geraucht habt, dreht das Mundstück herunter (immer in eine richtung drehen) und nehmt den Filter heraus. Er ist warscheinlich etwas feucht vom Kondensat.
Filter sind Einwegprodukte und gehören nach der Verwendung in den Müll!

Hilson Pfeife mit 9mm Filter im Mundstück

Reinigen mit Pfeifenreinigern

Nehmt euch einen Pfeifenreiniger und Säuber damit das innere des Mundstücks und auch die Kammer für den Filter. 
Anschließend macht das gleiche mit dem Rauchkanal und der Bohrrung der Pfeife in der das Mundstück sitzt. Ich persönlich nutze auch gerne einen Reiniger um die Brennkammer etwas zu säubern.

Wenn ihr alle Tabak reste Entfernt habt, setzt die Pfeife wieder zusammen und legt sie zu Seite. Sie sollte nun mindestens 24 Stunden Zeit zum trocknen bekommen. Schließt sie keinesfalls luftdicht weg, sonst kann es zu Schimmel oder dem oben gennanten versumpfen kommen.
Nach einem Tag ist eure Pfeife wieder einsatzbereit und ihr könnt wieder beim Stopfen beginnen 🙂

Peterson Pfeife mit Reiniger mit Mundstück

Das wars auch schon. Ihr wisst jetzt alles was ihr braucht um Pfeiferauchen zu können. Alles weitere ist probieren, experimentieren und Spaß haben.

Viel Freude bei diesem wunderbaren Hobby.